Emotional Power
Und wieso wir uns wieder darauf besinnen sollten, dass wir mit Menschen kommunizieren.- 2 min Lesedauer
Entdecke die Kunst der differenzierten Kommunikation - zwischen Fluch und Segen des Internets. In einer Welt voller Informationen und austauschbarer Angebote wird es immer schwieriger, sich als Marke abzuheben. Doch der Schlüssel liegt nicht allein im Suchmaschinen-Ranking oder dem reinen Verkauf. Es geht um die Stärkung der Mensch-zu-Mensch-Kommunikation, um die Emotionen und das gute Gefühl, das eine Entscheidung begleitet.
Warum im digitalen Raum die Emotion der Information auf Dauer den Rang abläuft.
Das Internet ist Fluch und Segen zugleich. Wenn wir etwas wissen möchten oder nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen, finden wir immer etwas. Doch bei der Flut an Informationen ist es schwierig, eine Entscheidung zu treffen und das beste Angebot für sich zu finden. Hier setzt Google die Messlatte natürlich sehr hoch an, denn nur wer auf der ersten oder zweiten Seite als Ergebnis aufgeführt wird, scheint Relevanz zu besitzen.
Das Suchmaschinen-Ranking lässt sich natürlich leichter beeinflussen und ist oft nur eine Platzierungs- und Budgetfrage. Aber was, wenn das eigene Angebot in allen Fakten mit vielen anderen konkurriert und räumliche Nähe als Argument an Bedeutung verliert? Genau das ist die große Herausforderung im digitalen Zeitalter. Wie hebt man sich bei dem digitalen Grundrauschen als Marke ab?
Gefühlt gleichen sich Marken und Angebote immer weiter an. Die Grenzen verschwimmen was Preis, Qualität und Leistung angehen. Im Lebensmittelbereich unterbieten sich die Anbieter preislich, im Smartphone-Bereich überbieten sie sich. Wie entscheiden Kunden dann am Ende also, wenn es nur noch marginale Unterschiede gibt? Aus dem Bauch heraus.
Darum ist es wichtig, in der Kommunikation nicht immer nur volles Rohr auf Verkauf zu trimmen und alles nüchtern in Kanäle, Konsumenten, Cluster usw. einzuteilen. Wichtiger denn je ist es, nicht die Business-to-Consumer- oder Business-to-Business-Kommunikation, sondern die Human-to-Human-Kommunikation zu stärken. Also mehr Energie in die Kommunikation selbst zu stecken und nicht nur in die Ausstreuung.
Am Ende sitzt auf der anderen Seite immer eine Person, die eine Entscheidung trifft und nicht nur ein Kennwert oder Datenkonglomerat. Also sollten wir auch berücksichtigen, dass wir nicht nur für Algorithmen und Reichweite die Kommunikation entwickeln, sondern Menschen unterhalten und Emotionen wecken wollen, die ein gutes Gefühl vermitteln.